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Karrierechancen, Sinnstiftung und internationale Erfahrung gehören seit jeher zu den wichtigsten Kriterien, die Bewerber:innen an potenziellen Arbeitgebern schätzen. Studien zeigen: 96 % der Fachkräfte halten die Entwicklung von Fähigkeiten für entscheidend, 93 % sehen internationale Erfahrung als potenziell lebensverändernd an. Vor diesem Hintergrund hat Octapharma vor zehn Monaten das International Early Career Program (IECP) ins Leben gerufen – ein global angelegtes, zweijähriges Entwicklungsprogramm, das Talente mit hohem Potenzial in feste Positionen holt und ihnen internationale Einsätze, maßgeschneiderte Lernangebote sowie Mentoring bietet. Das IECP löste das frühere Traineeprogramm (2013–2024) ab und verfolgt nun einen strukturierteren und strategischeren Ansatz.
Anders als in vielen anderen Programmen übernehmen die Teilnehmenden beim IECP von Beginn an Aufgaben, die eng mit den geschäftlichen Anforderungen verknüpft sind – sie leisten also einen echten Beitrag, während sie sich zu den Führungskräften von morgen entwickeln.
„Der Jahrgang 2024–2026 hat nun die erste Hälfte des Programms abgeschlossen, wobei die meisten Teilnehmenden an einer internationalen Rotation von zwei bis drei Monaten teilgenommen haben“, berichtet Eirini Anagnostou, Group Manager Learning & Development. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die standortübergreifende Zusammenarbeit bei Octapharma gelebt wird. Sie ermöglicht nicht nur, dass die Teilnehmenden wertvolle Beiträge leisten, sondern auch, dass sie ihre Motivation zeigen, ihre Komfortzone verlassen und neue Herausforderungen annehmen – ganz gleich, wo sie sich gerade befinden.“
Zur Halbzeit sprachen wir mit Susan, einer der ersten Teilnehmerinnen des Programms, um zu erfahren, wie dieses sie beruflich und persönlich geprägt hat. Ihr Erfahrungsbericht zeigt, welchen Mehrwert das IECP nicht nur für Einzelne, sondern für Octapharma insgesamt schafft.
„Für jemanden mit überwiegend akademischem Hintergrund war der Einstieg ins IECP eine einmalige Gelegenheit, die mir einen perfekten Einblick in die komplexen und gewinnbringenden Aspekte der pharmazeutischen Industrie eröffnet hat“, erzählt Susan, die ihren Weg bei Octapharma am Standort Wien begann.
Ihre ersten Rotationen in Springe und Stockholm waren für sie aufschlussreich. „Dort habe ich zum ersten Mal Produktionsabläufe im industriellen Maßstab gesehen. Doch noch wichtiger als das technische Wissen war für mich das Zwischenmenschliche – der Umgang mit Herausforderungen, der Teamgeist und die Diversität der einzelnen Standorte .“
Während ihrer Einsätze in den Operations-Support-Teams in Springe und Stockholm sammelte sie praktische Einblicke in Produktionsabläufe und produktspezifische Prozesse, indem sie direkt mit Kolleg:innen in der Produktion zusammenarbeitete. „Ich habe gesehen, wie sich der jeweilige persönliche und technische Hintergrund positiv auf die alltägliche Arbeit auswirkt – und wie wertvoll kulturelle Vielfalt und ständiges Bewältigen von Herausforderungen dabei sind.“
Die Offenheit der gastgebenden Teams ist dabei entscheidend. „Als Host Manager unterstützt man Talente, indem man ihnen in einem neuen Umfeld echte Erfahrungen ermöglicht“, erklärt Fany Chauvel, Group VP Human Resources. „Man prägt ihren Weg und fördert den Austausch von Ideen über Standorte hinweg.“
Die Teilnehmenden werden dazu ermutigt, über ihre Lernerfahrungen zu reflektieren. Für Susan bedeutet das, dass Veränderung nicht nur durch große Erfolge geschieht, sondern auch durch kleine, prägende Momente.
„Es gab einige Aha-Erlebnisse“, erzählt sie. „Zum Beispiel, wie sich Dynamik, Produktivität und Teamkultur verändern können, wenn wirklich jede Stimme gehört wird. Inklusion verändert nicht nur die Atmosphäre – sie prägt auch unsere Zusammenarbeit und die Ergebnisse.“
Sogar kurze Begegnungen können viel bewirken – ein Gespräch auf dem Flur, ein ermutigendes Wort oder ein geteilter Gedanke, der eine neue Idee anstößt. „Es geht darum, diese kleinen Momente zu schätzen, ohne immer nach großen Durchbrüchen zu suchen. Oft entstehen die bedeutendsten Ergebnisse dadurch, dass man jeden Einzelnen wahrnimmt und anerkennt.“
Als besonders wertvoll beschreibt Susan die persönliche Chemie mit ihrem Team, ihrer Führungskraft und ihrer Mentorin. „Ich war schon immer überzeugt, dass die Menschen, mit denen man arbeitet, genauso wichtig sind wie die Arbeit selbst. Dieses Programm hat mir das noch einmal verdeutlicht.“
Ihr Mentor, Torben Schmidt, sei für sie weit mehr als ein Ratgeber: „Er hat einen Raum geschaffen, in dem ich mich sicher fühle, Fragen stellen und mich selbst herausfordern kann. Das ist ein seltenes und kostbares Geschenk.“
Auf die Frage, welches Wort das IECP am besten beschreibt, antwortet Susan ohne Zögern: „Synergie. Es geht nicht nur um Zusammenarbeit, sondern darum, Synergien zu nutzen – individuelle Stärken zu bündeln, um gemeinsam mehr zu erreichen, als es Einzelne je könnten.“
Da bald die nächste Bewerbungsrunde für das IECP startet, hat Susan einen Rat: „Sei ein:e Zuhörer:in. Sei ein:e Entdecker:in. Hab keine Vorurteile. Sei offen für alle Situationen und Menschen. Man lernt genauso viel durch Beobachten wie durch eigenes Handeln.“
Die aktuellen Teilnehmer werden das Programm im September 2026 abschließen. Die nächste Generation startet von Oktober 2026 bis September 2028 und übernimmt Positionen an verschiedenen europäischen Standorten. Bewerbungen sind bis Ende September 2025 möglich.
1. EY Mobility Survey, 2023
Die Bewerbungsphase für den nächsten Jahrgang beginnt im Januar 2026.
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